Namensverzeichnis

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Nachnamen mit B

Babenhauserheide

Bedeutung / Herkunft: Babenhausen ist ein Stadtteil von Bielefeld.
Verbreitung: Kreise Herford und Lippe, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bakemeier

Bedeutung / Herkunft: Bake könnte über Baldeke auf den Vornamen Baldwin (Balduin) zurückgehen.
Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Als Statthalter des Grundherrn genoss er Vergünstigungen, musste dafür aber auch Verwaltungsdienste leisten und die Hand- und Spanndienste der anderen Bauern organisieren. Mit der Zeit wurde der Name Meier dann aber auch allgemein auf Besitzer größerer Höfe bezogen, die nicht Statthalter waren.
Verbreitung: Kreis Minden-Lübbecke  Zur Namensverteilung bei Geogen

Balsfulland

Bedeutung / Herkunft: Bals ist eine Kurzform von Balthasar.
Verbreitung: Bielefeld, Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Balsliemke

Bedeutung / Herkunft: Bals ist eine Kurzform von Balthasar.
Liemke heißt ein Nachbarort von Schloß Holte im Kreis Gütersloh.
Verbreitung: Vor allem im Kreis Gütersloh, auch in Bielefeld und den Kreisen Paderborn und Lippe  Zur Namensverteilung bei Geogen

Barkey

Bedeutung / Herkunft: "Bark-" stammt wahrscheinlich von Birke (wie Wied-ey von Weide und Erl-ey von Erle), die Endung -ey könnte mit "Hain" verwandt sein bzw. auf eine Ecke, Gegend, Niederung verweisen.
Bekannte Namensträger: Captain Barkey aus Kingston Town, Jamaika :-)
Verbreitung: Kreis Gütersloh, auch östliches Münsterland und Osnabrücker Land  Zur Namensverteilung bei Geogen

Barteldrees

Bedeutung / Herkunft: "Bartel" ist eine Kurzform von Bartholomäus, "Drees" eine Kurzform von "Andreas"
Verbreitung: Kreis Gütersloh, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bartelniewöhner

Bedeutung / Herkunft: "Bartel" ist eine Kurzform von Bartholomäus.
"Neuwöhner" wuden Landwirte genannt, deren Höfe erst relativ spät, im 19. Jahrhundert gegründet wurden. Sie siedeln sich meist am Dorfrand an und nahmen dort noch unerschlossene Brachflächen unter den Pflug. Neuwöhner besaßen zunächst wenig, kaum mehr als ihre Wohnstätte, im Laufe der Zeit konnten sie oft weitere Grundstücke und Nutzungsrechte erwerben.
Verbreitung: Kreise Gütersloh und Herford, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Baumhör

Bedeutung / Herkunft: Der Name Baumhör stammt von Boomhowere ab. Boomhowere, später Baumhauer, ist eine alte Bezeichnung für den Zimmermann. Eine alternative Deutung verweist auf den Schlagbaum, d.h. auf die person, die auf das Schließen des Tores in der Landwehr zuständig war.
Verbreitung: Kreis Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Baumotte

Bedeutung / Herkunft: Der Name wird natürlich Baum-otte, nicht Bau-motte gesprochen ... Es ist eine verkürzte Form von Baumottohenrich.
Verbreitung: Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Beckebans

Verbreitung: Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Beckebanze

Verbreitung: Kreis Gütersloh, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Beckervordersandforth

Bedeutung / Herkunft: Sandforth = Sandfurt, ein sandiger Übergang durch einen Fluss oder Bach
Verbreitung: Kreise Herford, Gütersloh, Lippe, auch noch die westlichen Nachbarkreise von OWL  Zur Namensverteilung bei Geogen

Begemann

Bedeutung / Herkunft: Bezieht sich wahrscheinlich auf den Ort Bega, einen Ortsteil der Gemeinde Dörentrup, bzw. den Fluss Bega, einen Nebenfluss der Werre. Mehr dazu auf begemax.de und www.kurtbegemann.de.
Bekannte Namensträger: Bernd Begemann, Musiker aus Bad Salzuflen
Verbreitung: In weiten Teilen Nordwest-Deutschlands, mit klarem Schwerpunkt im Kreis Lippe  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bensiek

Bedeutung / Herkunft: „Siek“ hat im Niederdeutschen die Bedeutung „wasserhaltiger Grund, sumpfige Niederung, Tümpel“. „Ben-“ ist identisch mit dem westfälischen Wort Bent (sprachgeschichtlich verwandt mit „Binse“), das „Seggen“ oder „Sauergras“ bedeutet. Bensiek weist also auf jemanden hin, dessen Haus/Hof an einem „Binsentümpel“ lag.
Verbreitung: Bielefeld und angrenzende Kreise  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bentrup

Bedeutung / Herkunft: Bentrup ist ein Ortsteil von Detmold. Bent = feuchte Stelle, nasses Land. -trup = Ortsnamen-Grundwort für Dorf
Bekannte Namensträger: Reinhard Meyer zu Bentrup, Politiker aus Bielefeld-Gadderbaum
Verbreitung: Bielefeld, Kreis Herford um umliegende Kreise  Zur Namensverteilung bei Geogen

Berenbrinker

Bedeutung / Herkunft: Böken = Buchen
Brink ist ein Flurname für eine erhöhte Stelle, für einen Hügel oder einen Hang.
Bekannte Namensträger: Hubert Berenbrinker, Weihbischof im Erzbistum Paderborn aus Verl
Verbreitung: Kreise Gütersloh und Paderborn, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Berenspöhler

Bedeutung / Herkunft: Berens ist eine Namensvariante zu Bernhard.
"Pöhler" kann aus "Pohl", dem niederdeutschen Namen von Wohnstätten "Puhl" (englisch "pool", hochdeutsch "Pfuhl") hergeleitet werden. Ein Pöhler war demnach jemand, der an einer mit Wasser gefüllten Vertiefung wohnte.
Verbreitung: Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Berhorst

Bedeutung / Herkunft: Horst ist abgeleitet aus dem alt- und mittelhochdeutschen Wort hurst mit der ursprünglichen Bedeutung „Strauchwerk, Dickicht“. Das Wort kann für einen (auch abgeholzten) Wald mit Gestrüpp stehen, ebenso für eine leicht erhöhte und zumeist bewachsene Stelle in Feuchtgebieten oder ein Gehölz.
Verbreitung: Kreis Paderborn und umliegende Kreise  Zur Namensverteilung bei Geogen

Berkenkamp

Bedeutung / Herkunft: Wohnstättenname zu Berken (Birken): der Namensträger wohnte am Birken-Kamp, einem mit Birken bewachsenen Stück Land ("campus")
Verbreitung: Bielefeld, Kreise Herford, Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bermpohl

Bedeutung / Herkunft: "Pohl" kann aus dem niederdeutschen Namen von Wohnstätten "Puhl" (englisch "pool", hochdeutsch "Pfuhl") hergeleitet werden und verweist auf eine mit Wasser gefüllten Vertiefung.
Bekannte Namensträger: Adolph Bermpohl, Initiator des organisierten Seenotrettungswesens in Deutschland
Verbreitung: Vor allem im Kreis Gütersloh, auch in den Kreisen Paderborn und Minden-Lübbecke  Zur Namensverteilung bei Geogen

Berndfüchtenschnieder

Bedeutung / Herkunft: Füchten = Fichten
Schnieder = Schnitter, jemand, der das Korn in Handarbeit mäht.
Verbreitung: Bielefeld, auch Kreis Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bettenworth

Verbreitung: Kreis Gütersloh, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bewekenhorn

Verbreitung: Kreis Gütersloh, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Binnewitt

Verbreitung: Kreis Herford und angrenzend  Zur Namensverteilung bei Geogen

Birkenhake

Bedeutung / Herkunft: Als Wohnstättenname bezieht sich Hake auf hakenförmige Grundstücke oder auf winkelförmige Grenzen, Feld- und Waldränder. Auch das mit einem Haken gesicherte Tor im Weidezaun oder in einer Wallhecke nannte man Hake, wie es schon im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm heißt: 1. "Pforte vor einem hofe oder umzäunten landstücke, dann überhaupt auch ein gartenthor." 2. "Gerät verschiedener handwerker, von unterschiedener gestalt und unterschiedenem gebrauche, das gemeinsame merkmal ist die vorn gekrümmte form des geräts. haken führen als werkzeug böttcher, drechsler, eisengieszer, schriftgieszer, seiler, tuchscherer." Auch auf diese Berufe könnte ein Name mit dem Bestandteil "Hake" Bezug nehmen, dies ist hier aber eher unwahrscheinlich.
Verbreitung: Vor allem Kreis Gütersloh, auch Bielefeld und Kreise Paderborn und Lippe  Zur Namensverteilung bei Geogen

Blankenaufulland

Verbreitung: Kreis Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Blattgerste

Verbreitung: Kreise Lippe und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Blotevogel

Bekannte Namensträger: Hans Heinrich Blotevogel, Geograph aus Preußisch Oldendorf
Verbreitung: Kreise Minden-Lübbecke und Herford, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Blöbaum

Verbreitung: Vor allem Kreise Minden-Lübbecke und Herford  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bobbenkamp

Verbreitung: Kreise Herford und Höxter  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bockermann

Verbreitung: Bielefeld, Kreise Gütersloh und Herford  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bohnenkamp

Bedeutung / Herkunft: Kamp bezeichnet ein abgemessenes Stück Land. Es stammt wahrscheinlich vom lateinischen campus für „Fläche“, „Feld“, „Flur“. Ein Kamp war oft durch Hecken oder Erdwälle eingefriedet und wurde im mehrjährigen Wechsel als Weide oder Acker genutzt. Oft hatte der Kamp nur einen Besitzer, dann war es üblich, ihn nach seinem Besitzer zu benennen. Der Kamp war zehntfrei. Ein „Kämper“ war jemand, der ein solches Grundstück besaß oder an einem solchen Flurstück wohnte - und in diesem Fall wohl an einem mit Bohnen bewachsenen/bepflanzten Flurstück.
Bekannte Namensträger: Fritz Bohnenkamp, Politiker (SPD), und Hans Bohnenkamp, Pädagoge, beide aus Bielefeld-Schildesche
Verbreitung: Im Münsterland und OWL, dort vor allem in den Kreisen Minden-Lübbecke und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bonensteffen

Verbreitung: Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bottemöller

Verbreitung: Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Botterbusch

Verbreitung: Kreis Herford und angrenzend  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brackhane

Bedeutung / Herkunft: "Brack-" geht wohl auf Brache = unbestellter Acker zurück; für "-hane" ist Hagen = Hecke wahrscheinlich, möglicherweise auch Hain wie in hanebüchen. (Eine Familie Brackhahn in Nebraska/USA, deren Vorfahren aus dem ostwestfälisch-niedersächsischen Raum stammen, führt ihren Namen auf "Bruchhagen" zurück.) Die Familie Brackhane stammt aus dem Lippischen (Blomberg, Bösingfeld) und breitete sich dann in den Raum Nieheim, Bad Driburg, Paderborn aus. In den Kirchenbüchern findet sich die Schreibweise mit und ohne "c", bis sich um 1850 "Brakhane" durchsetzte. Ein Zweig der Familie in Paderborn-Dahl fügte dem Namen um 1900 das "c" wieder ein; es handelt sich um ein Dehnungs-c.
Verbreitung: Kreise Paderborn, Lippe und Herford  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bracksiek

Bedeutung / Herkunft: "Brack-" könnte auf das niederdeutschen brake = Reisig, Strauchwerk zurückgehen; siehe aber auch hier

Siek bezeichnet eine feuchte Niederung oder einen kleinen Bachlauf. In Ostwestfalen ist „Siek“ ein häufiger Bestandteil von Flur- und Eigennamen (z. B. Heidsiek, Siekhorst, Siekmann, Sieker, Siekermann).
Verbreitung: Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brechmann

Bedeutung / Herkunft: Der Name Brechmann taucht erstmals in einer Urkunde von 1153 als Brehtme oder Brechtme auf. Darin vermacht der Paderborner Bischof Bernhard von Oesede die Abgaben von sechs Höfen in der Senne an das Kloster Hardehausen. Es ist die älteste Urkunde über die Besiedlung der Senne. Damit gehört der Hof Brechmann zu den Urhöfen dieses Landstriches und war bis 1531 auch Namensgeber des Ortes Stukenbrock. Erst danach taucht die Bezeichnung "Stukenbrock" anstelle von "Brechtme" auf. Bis auf wenige Ausnahmen dürften sich alle "Brechmanns" auf den Urhof Brechmann bzw. den alten Ort Brechtme zurückführen lassen.
Verbreitung: Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bredenbals

Bedeutung / Herkunft: Brede war ein Längenmaß in karolinischer Zeit, um Ackerflächen planmäßig durch den Grundherrn aufzuteilen. Im Niederdeutschen entwicklete sich daraus die Bezeichnung für eine eine weit ausgestreckte Flur bzw. Ackerfläche.
Bals ist eine Kurzform von Balthasar.
Verbreitung: Kreise Paderborn und Gütersloh, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bredenkamp

Bedeutung / Herkunft: Brede war ein Längenmaß in karolinischer Zeit, um Ackerflächen planmäßig durch den Grundherrn aufzuteilen. Im Niederdeutschen entwicklete sich daraus die Bezeichnung für eine eine weit ausgestreckte Flur bzw. Ackerfläche.
Kamp bezeichnet ein abgemessenes Stück Land. Es stammt wahrscheinlich vom lateinischen campus für „Fläche“, „Feld“, „Flur“. Ein Kamp war oft durch Hecken oder Erdwälle eingefriedet und wurde im mehrjährigen Wechsel als Weide oder Acker genutzt. Der Kamp war zehntfrei.
Verbreitung: Vor allem Kreise Herford und Minden-Lübbecke, auch nördlich davon  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bredenkötter

Bedeutung / Herkunft: Brede war ein Längenmaß in karolinischer Zeit, um Ackerflächen planmäßig durch den Grundherrn aufzuteilen. Im Niederdeutschen entwicklete sich daraus die Bezeichnung für eine eine weit ausgestreckte Flur bzw. Ackerfläche.
Kötter waren Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate besaßen. Die Höfe der Kötter waren meist am Dorfrand angesiedelt oder von alten Höfen abgeteilt. Da der Ertrag häufig nicht für den Lebensunterhalt ausreichte, verrichteten sie meist zusätzlich handwerkliche Arbeiten oder arbeiteten im Tagesdienst auf Bauern- und Herrenhöfen.
Verbreitung: Kreis Herford und umliegende Kreise  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brickenkamp

Verbreitung: Kreis Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brienne

Bedeutung / Herkunft: Ein französisch klingender Name in Ostwestfalen: Peter Ludwig Harkamp (* 9. Januar 1805), dessen Großvater müterlicherseits der erste Vogt von Friedrichsdorf gewesen war, nannte sich später Brienne. Seine elf Kinder führten diesen Namen. Vielleicht war sein Vater in der Schlacht von Brienne gefallen oder sein Vater stammte aus Brienne?
Verbreitung: Bielefeld und nördlich davon  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brindöpke

Verbreitung: Ganz OWL, vor allem Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bringewatt

Verbreitung: Kreise Minden-Lübbecke und Herford  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brinkschröder

Bedeutung / Herkunft: Brink ist ein Flurname für eine erhöhte Stelle, für einen Hügel oder einen Hang.
„Schröder“ meint im allgemeinen den Schneider (von niederdeutsch schrôden für „schneiden“). Es könnte allerdings auch von „Schroter“ kommen, das ist jemand, der Fässer schrotet, d.h. schiebend fortbewegt oder wälzt, z.B. auf zwei Leiterbäumen, die oben und unten verbunden sind. Später nannten sich auch Fuhrleute, die Fässer transportierten, Schröder. „schroten“ bedeutet allerdings auch z.B. Getreide zu grobkörnigen Mehl zerkleinern.
Bekannte Namensträger: Josefthomas Brinkschröder, Künstler aus Paderborn
Verbreitung: Kreise Paderborn und Gütersloh, auch noch im Osnabrücker- und im Emsland  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brinktrine

Bedeutung / Herkunft: Brink ist ein Flurname für eine erhöhte Stelle, für einen Hügel oder einen Hang. Im übertragenen Sinne bedeutet Brink „Hügel mit grünem Gras“, woraus zu schließen ist, dass die Vorfahren freie Viehzüchter waren. Als sich die Familiennamen festigten, gingen andererseits Zusammensetzungen wie "Brinkmeier" auch auf unfreie Eigengehörige unterschiedlicher Herkunft über, die bei Namensgleichheiten zur besseren Unterscheidung nach ihrer Wohnstätte auf oder an einem Brink (als beliebige Anhöhe) benannt wurden. Tri(e)ne ist eine Kurzform von Katharina.
Verbreitung: Vor allem im Kreis Gütersloh, auch in Bielefeld und Kreis Herford  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brockbals

Bedeutung / Herkunft: Der Flurname "Brock" (Bruch) bezeichnet ein sumpfiges, morastiges Gelände bzw. eine tieferliegende, von Wasser durchzogene, mit Gehölz bestandene Ebene.
Bals ist eine Kurzform von Balthasar.
Verbreitung: Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brockgreitens

Bedeutung / Herkunft: Der Flurname "Brock" (Bruch) bezeichnet ein sumpfiges, morastiges Gelände bzw. eine tieferliegende, von Wasser durchzogene, mit Gehölz bestandene Ebene. "Greitens" ist einer der seltenen Fälle, bei denen der Name nicht auf den Vater, sondern die Mutter zurückgeht: Greitens = die Tochter der Greite, d.h. der Margarete.
Verbreitung: Kreis Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brockpähler

Bedeutung / Herkunft: Der Flurname "Brock" (Bruch) bezeichnet ein sumpfiges, morastiges Gelände bzw. ein von Wasser durchzogenes Waldgebiet. "Pähler" kommt von "Poahl" = Pfuhl, Teich. Der Ursprungshof Pähler in Rietberg-Westerwiehe lag an einem Teich inmitten des Ortes. Der Hof Brockpähler war eine Hofstelle, die auf diesen Hof zurückgeht, und war quasi der "Pähler im Bruch", wobei sich Bruch in diesem Fall auf ein Flurstück am Sennebach bezieht. Mehr auf der Website Ahnenforschung Brockpähler.
Verbreitung: Vor allem im Kreis Gütersloh, auch im Kreis Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brummelte

Bedeutung / Herkunft: Brummel kommt vom althochdeutschen Wort "brām" = Dornen(gestrüpp), daher auch Brombeere.
Verbreitung: Bielefeld, Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bröderhausen

Verbreitung: Kreise Herford und Minden-Lübbecke  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brökelmann

Verbreitung: Kreis Paderborn und umliegende Kreise  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brömmelsiek

Bedeutung / Herkunft: Siek bezeichnet eine feuchte Niederung oder einen kleinen Bachlauf. In Ostwestfalen ist „Siek“ ein häufiger Bestandteil von Flur- und Eigennamen (z. B. Heidsiek, Siekhorst, Siekmann, Sieker, Siekermann).
Verbreitung: Vor allem Kreis Gütersloh, auch Bielefeld und Kreise Paderborn und Lippe  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brüggenjürgen

Verbreitung: Kreis Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brüggenthies

Bedeutung / Herkunft: "Brüggen" steht für eine Brücke, "Thies" ist eine Kurzform von Matthias. Mit Brüggenthies wurde also mutmaßlich ein Mann namens Matthias bezeichnet, der an einer Brücke wohnte.
Bekannte Namensträger: Stephan Brüggenthies, Autor und Filmemacher
Verbreitung: Kreise Paderborn und Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brüggershemke

Bedeutung / Herkunft: "Hemken" ist eine Kurzform von Heinrich (Hem + ken = der kleine Heinrich), könnte aber auch auf den altwestfäl. Vornamen Hemuko zurückgehen.
Verbreitung: Vor allem Kreis Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Brüseke

Bedeutung / Herkunft: Es handelt sich um einen typisch plattdeutschen Kosenamen mit -ke, der zum Rufnamen Bruse gebildet ist, eine der Kurzformen des Heiligen- und Taufnamens Ambrosius.
Verbreitung: Kreis Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Buschfranz

Verbreitung: Kreis Gütersloh, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Buschkamp

Verbreitung: Im ganzen nördlichen NRW, besonders häufig aber in Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Buschmaas

Bedeutung / Herkunft: "Busch" verweist auf Strauch oder Wald, "Maas" ist eine Kurzform von Thomas. Mit Buschmaas wurde also mutmaßlich ein Mann namens Thomas bezeichnet, dessen Wohnstätte in strauchiger oder bewaldeter Umgebung lag.
Verbreitung: Vor allem Kreis Gütersloh, auch Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Buschsieweke

Bedeutung / Herkunft: Sieweke = Form des Namens Sigbert oder Sigwald
Verbreitung: Bielefeld, Kreise Gütersloh und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bussemas

Bedeutung / Herkunft: Busse kann allgemein auf "Busch" in der Bedeutung "Strauch/Wald" zurückgehen oder sich speziell auf "Buchs" beziehen. "Mas" ist eine Kurzform von Thomas.
Verbreitung: Kreise Gütersloh und Paderborn, Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Böckstiegel

Bekannte Namensträger: Peter August Böckstiegel, Maler aus Werther (Westf.)
Verbreitung: Vor allem Kreis Herford und Bielefeld, auch Kreise Gütersloh, Minden-Lübbecke und Lippe  Zur Namensverteilung bei Geogen

Böddeker

Bedeutung / Herkunft: Geht auf den mittelniederdeutschen Berufsnamen „bödeker“ zurück, mit dem der Böttcher benannt wurde, abgeleitet von böd(d)e = Bottich, hölzerne Wanne
Bekannte Namensträger: Günter Böddeker, Journalist und Publizist aus Paderborn; Friedrick Bödeker, Handwerker und Kakteenforscher aus Helpup
Verbreitung: Kreise Paderborn und Höxter  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bögeholz

Verbreitung: Nördliches OWL  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bökenbrink

Bedeutung / Herkunft: Böken = Buchen
Brink ist ein Flurname für eine erhöhte Stelle, für einen Hügel oder einen Hang.
Verbreitung: Bielefeld, Kreis Lippe  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bökenhans

Bedeutung / Herkunft: Böken = Buchen
Verbreitung: Kreis Gütersloh  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bökenheide

Bedeutung / Herkunft: Böken = Buchen
Verbreitung: Kreise Minden-Lübbecke und Paderborn, auch Herford  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bökenkamp

Bedeutung / Herkunft: Böken = Buchen
Kamp bezeichnet ein abgemessenes Stück Land. Es stammt wahrscheinlich vom lateinischen campus für „Fläche“, „Feld“, „Flur“. Ein Kamp war oft durch Hecken oder Erdwälle eingefriedet und wurde im mehrjährigen Wechsel als Weide oder Acker genutzt. Oft hatte der Kamp nur einen Besitzer, dann war es üblich, ihn nach seinem Besitzer zu benennen. Der Kamp war zehntfrei.
Verbreitung: Ganz OWL, vor allem Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bömelburg

Verbreitung: Kreis Höxter  Zur Namensverteilung bei Geogen

Böwingloh

Verbreitung: Kreise Gütersloh und Höxter  Zur Namensverteilung bei Geogen

Bünermann

Verbreitung: Vor allem Kreise Herford und Minden-Lübbecke  Zur Namensverteilung bei Geogen

Büteröwe

Bedeutung / Herkunft: Büte könnte auf Bütte = Bottich zurückgehen. Röwe könnte ein plattdeutsches Wort für den Eisenreifen um eben diese Bottiche/Fässer sein. Es könnte sich aber auch um eine Form des Namens Robo bzw. Hrodbert handeln.
Verbreitung: Vor allem Kreis Gütersloh und Bielefeld  Zur Namensverteilung bei Geogen

Büxe

Verbreitung: Kreise Lippe und Paderborn  Zur Namensverteilung bei Geogen

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