Nachnamen mit H wie Höwelkröger
Habighorst
Bedeutung / Herkunft: | Horst ist abgeleitet aus dem alt- und mittelhochdeutschen Wort hurst mit der ursprünglichen Bedeutung „Strauchwerk, Dickicht“. Das Wort kann für einen (auch abgeholzten) Wald mit Gestrüpp stehen, ebenso für eine leicht erhöhte und zumeist bewachsene Stelle in Feuchtgebieten oder ein Gehölz. |
Verbreitung: | Bielefeld, Kreis Gütersloh, auch noch stark im Osnabrücker Land Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hackemack
Bedeutung / Herkunft: | Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm heißt es: "Hackemack: Gehacktes und Durcheinandergemengtes, wie Hack und Mack. Es ist bildliche Bezeichnung 1) für allerhand durcheinander liegende wertlose Dinge; dann 2) für allerhand Pöbel, zusammengelaufenes Gesindel. Auch das Product des Hackens, was klein gehackt ist; diese Bedeutung hat das Wort namentlich in der reimenden Formel Hack und Mack, welche eigentlich das Kleingehackte und Durcheinandergemengte, daher Verwirrung überhaupt, etwas Verwirrtes bezeichnet." |
Bekannte Namensträger: | Gustav Hackemack, Mundartdichter aus Kalletal |
Verbreitung: | Kreis Lippe, auch Kreise Paderborn und Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hageböke
Bedeutung / Herkunft: | Ein Hag ist ein von einer Hecke oder einen Zaun eingehegtes bzw. eingefriedetes Gelände. Der Wortbestandteil -ha(a)g(en) weist als verbreiteter, heute veralteter Flur- oder Ortsname auf diese Siedlungsform hin. Auf dem umfriedeten Gelände steht meist ein Hof (Hofstelle), ein Gehöft oder Weiler. “-böke“ oder auch “-böck“ bedeuten soviel wie “wo Buchen wachsen“. Der Busch der Hainbuche wird auch als Hagebuche oder Hageboke bezeichnet. Früher nutzte man das Holz unter anderem für landwirtschaftliche Geräte. Die Hainbuche liefert ein hervorragendes Brennholz, welches sich von Hand jedoch nur außerordentlich schwer spalten lässt. |
Verbreitung: | Kreis Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hagenhenrich
Bedeutung / Herkunft: | Ein Hag ist ein von einer Hecke oder einen Zaun eingehegtes bzw. eingefriedetes Gelände. Der Wortbestandteil -ha(a)g(en) weist als verbreiteter, heute veralteter Flur- oder Ortsname auf diese Siedlungsform hin. Auf dem umfriedeten Gelände steht meist ein Hof (Hofstelle), ein Gehöft oder Weiler. Daher ist die Wortwurzel in zahlreichen Ortsbezeichnungen erhalten. In späteren Phasen des Mittelalters gilt diese Siedlungsform aber schon als ärmlich, und hagestalt bezeichnet ein kleines Anwesen, Hagestolz bezeichnet einen Kleinbauern, der sich keine eigene Familie leisten konnte. |
Verbreitung: | In der Form 'Hagenhenrich genannt Hagemann' - ein Genanntname - ist der Name im Kreis Gütersloh nachweisbar. Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hagenkordt
Bedeutung / Herkunft: | "Kordt" ist eine Kurzform von Konrad. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hagenlüke
Bedeutung / Herkunft: | "Lüke" kann eine Kurz- und Verkleinerungsform von Ludwig oder Ludof sein (Lüdeke = der kleine Ludwig). |
Verbreitung: | Vor allem im Kreis Gütersloh, auch im Kreis Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hakenewerd
Bedeutung / Herkunft: | Als Wohnstättenname bezieht sich Hake auf hakenförmige Grundstücke oder auf winkelförmige Grenzen, Feld- und Waldränder. Auch das mit einem Haken gesicherte Tor im Weidezaun oder in einer Wallhecke nannte man Hake, wie es schon im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm heißt: 1. "Pforte vor einem hofe oder umzäunten landstücke, dann überhaupt auch ein gartenthor." 2. "Gerät verschiedener handwerker, von unterschiedener gestalt und unterschiedenem gebrauche, das gemeinsame merkmal ist die vorn gekrümmte form des geräts. haken führen als werkzeug böttcher, drechsler, eisengieszer, schriftgieszer, seiler, tuchscherer." Auch auf diese Berufe könnte ein Name mit dem Bestandteil "Hake" Bezug nehmen. "ewerd" ist eine Kurzfornm von Eberhard; siehe dazu auch Evers war der Sohn von Everhard |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hamschmidt
Bedeutung / Herkunft: | Hamschmidt war der Schmied vom Hamhof, den es bis zu einem Brand vor einigen Jahren im Delbrücker Ortsteil Schöning gab. |
Verbreitung: | Kreise Paderborn und Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Handirk
Verbreitung: | Kreis Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hanhörster
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hanshermliemke
Bedeutung / Herkunft: | "Herm" ist eine Kurzform von Hermann. Liemke heißt ein Nachbarort von Schloß Holte im Kreis Gütersloh. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hansjürgens
Verbreitung: | Vor allem Kreis Paderborn, eine weitere deutliche Häufung des Namens ist in Ostfriesland zu verzeichnen Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hansmeier
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Als Statthalter des Grundherrn genoss er Vergünstigungen, musste dafür aber auch Verwaltungsdienste leisten und die Hand- und Spanndienste der anderen Bauern organisieren. Mit der Zeit wurde der Name Meier dann aber auch allgemein auf Besitzer größerer Höfe bezogen, die nicht Statthalter waren. |
Bekannte Namensträger: | Yvonne Hansmeier, Fußballspielerin |
Verbreitung: | Ganz OWL, vor allem in den Kreisen Paderborn, Lippe und Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hanswillemenke
Bedeutung / Herkunft: | Menke ist eine Kurzform zu Meneke, was wiederum eine Koseform von Meinhard ist. Siehe dazu auch Menke – ein typisch nordwestdeutscher Name Ein typischer Dialog |
Verbreitung: | Bielefeld, Kreise Gütersloh und Höxter Zur Namensverteilung bei Geogen |
Haseloh
Bedeutung / Herkunft: | Loh = "lichter Wald", vergl. Ortsnamen wie Gütersloh, Ennigerloh, Wadersloh |
Bekannte Namensträger: | Karl-Heinz Haseloh, Politiker aus Hille |
Verbreitung: | Kreise Minden-Lübbecke und Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hassenewert
Bedeutung / Herkunft: | "evert" ist eine Kurzfornm von Eberhard; siehe dazu auch Evers war der Sohn von Everhard |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hauptmeier
Bedeutung / Herkunft: | Ursprung liegt wohl in Bad Oeynhausen, evtl. eine Neubildung aus der Zeit um 1800 (es gibt den heutigen Flurnamen Haupthöfe) oder eine falsche Verhochdeutschung von Hoppmeier. |
Verbreitung: | vor allem Kreis Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hegerbekermeier
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Als Statthalter des Grundherrn genoss er Vergünstigungen, musste dafür aber auch Verwaltungsdienste leisten und die Hand- und Spanndienste der anderen Bauern organisieren. Mit der Zeit wurde der Name Meier dann aber auch allgemein auf Besitzer größerer Höfe bezogen, die nicht Statthalter waren. |
Verbreitung: | Kreis Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Heistermann
Bekannte Namensträger: | Dieter Heistermann, Politiker aus Bielefeld |
Verbreitung: | ganz OWL und Münsterland, vor allem Kreise Lippe und Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Heitbrink
Bedeutung / Herkunft: | Brink ist ein Flurname für eine erhöhte Stelle, für einen Hügel oder einen Hang. Im übertragenen Sinne bedeutet Brink „Hügel mit grünem Gras“, woraus zu schließen ist, dass die Vorfahren freie Viehzüchter waren. Als sich die Familiennamen festigten, gingen andererseits Zusammensetzungen wie "Brinkmeier" auch auf unfreie Eigengehörige unterschiedlicher Herkunft über, die bei Namensgleichheiten zur besseren Unterscheidung nach ihrer Wohnstätte auf oder an einem Brink (als beliebige Anhöhe) benannt wurden. |
Verbreitung: | Vor allem Kreise Herford und Minden-Lübbecke, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Helfberend
Bedeutung / Herkunft: | Berend ist eine Namensvariante zu Bernhard. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Helfthewes
Bedeutung / Herkunft: | "Thewes" ist eine Kurzform von Matthäus. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hemkendreis
Bedeutung / Herkunft: | "Hemken" ist eine Kurzform von Heinrich (Hem + ken = der kleine Heinrich), könnte aber auch auf den altwestfäl. Vornamen Hemuko zurückgehen. "Dreis" ist eine Kurzform von Andreas. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh und umliegende Kreise Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hemkensamtenschnieder
Bedeutung / Herkunft: | "Hemken" ist eine Kurzform von Heinrich (Hem + ken = der kleine Heinrich), könnte aber auch auf den altwestfäl. Vornamen Hemuko zurückgehen. Schnieder = Schnitter, jemand, der das Korn in Handarbeit mäht. |
Verbreitung: | Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hemkentokrax
Bedeutung / Herkunft: | "Hemken" ist eine Kurz- und Verkleinerungsform von Heinrich (Hem + ken = der kleine Heinrich), könnte aber auch auf den altwestfäl. Vornamen Hemuko zurückgehen. Die Hofstelle Krax im Verler Land (von "de crakcashart": hart = bewaldete Anhöhe, crakcas entw. = Krähe oder von Krack = Pflaume) wurde kurz nach 1100 erstamls urkundlich erwähnt. |
Bekannte Namensträger: | Paul Hemken to Krax, Politiker aus Gütersloh |
Verbreitung: | Bielefeld, Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Henkenherm
Bedeutung / Herkunft: | "Herm" ist eine Kurzform von Hermann. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Henkenjohann
Verbreitung: | Vor allem Kreis Gütersloh, aber auch im östlichen Münster- und im Emsland Zur Namensverteilung bei Geogen |
Henrichfreise
Verbreitung: | Bielefeld, Kreise Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hensdiek
Bedeutung / Herkunft: | „Hens“ könnte eine Kurzform von Johannes sein. „Diek“ ist eigentlich das niederdeutsche Wort für Deich, im Ravensberger Land steht es für Teich, in diesem Fall also mutmaßlich für den Teich des Johannes. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Herkströter
Verbreitung: | Kreis Gütersloh, auch Bielefeld und Kreis Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hermbecker
Bedeutung / Herkunft: | "Herm" ist eine Kurzform von Hermann. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hermjohannknecht
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hermneuwöhner
Bedeutung / Herkunft: | "Herm" ist eine Kurzform von Hermann. "Neuwöhner" wuden Landwirte genannt, deren Höfe erst relativ spät, im 19. Jahrhundert gegründet wurden. Sie siedeln sich meist am Dorfrand an und nahmen dort noch unerschlossene Brachflächen unter den Pflug. Neuwöhner besaßen zunächst wenig, kaum mehr als ihre Wohnstätte, im Laufe der Zeit konnten sie oft weitere Grundstücke und Nutzungsrechte erwerben. |
Verbreitung: | Kreis Paderborn, auch Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hermreck
Bedeutung / Herkunft: | "Herm" ist eine Kurzform von Hermann. "Reck" kann sich auf eine wasserreiche, sumpfige Wohnstätte beziehen. Allerdings steht "Recke" auch für Zaun, Hecke. |
Bekannte Namensträger: | Paul Hermreck, Politiker aus Verl |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hesseldieck
Verbreitung: | Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hibbeln
Verbreitung: | Vor allem Kreise Paderborn und Höxter Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hilgenböker
Verbreitung: | Kreise Lippe und Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hilgenstöhler
Verbreitung: | vor allem Kreis Lippe, auch Bielefeld, Kreise Minden-Lübbecke und Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hillebrenner
Bedeutung / Herkunft: | Eine Variante von Hillebrand. Der Name Hillebrand ist durch Lautangleichung aus dem Namen Hildebrand hervorgegangen (das „d“ in „Hilde“ wurde dem vorhergehenden „l“ angeglichen). Hildebrand ist ein alter germanischer Name, der sich aus den Wörtern hiltja bzw. hild (althochdeutsch bzw. altsächsisch „Kampf“) und brand (althochdeutsch, altsächsisch „Feuerbrand“ o.a. „flammendes Schwert“) zusammensetzt. |
Verbreitung: | Kreise Lippe und Gütersloh, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hillewalserbäumer
Bedeutung / Herkunft: | Namen auf "-bäumer" sind typisch für die Gegend um Herford. Zu jedem Stadtteil gehörte dort ab dem 13. Jahrhundert eine jenseits der Stadtmauer gelegene Feldmark. Alle Feldmarken umgab eine schützende Landwehr. Die Durchgänge der Landwehr wurden von Bauernhöfen aus überwacht, dort wurde auch das Wegegeld erhoben. Die Besitzer dieser sogenannte Bäumerhöfe (von "Schlagbaum") wurden "Bäumer" genannt. Hillewalsen ist ein Ortsteil von Elverdissen. Die Hillewalserbäumer waren also Hofbesitzer, die quasi als "Zöllner" für die Straße von Herford nach Hillewalsen fungierten. |
Verbreitung: | Kreis Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hollinderbäumer
Bedeutung / Herkunft: | Namen auf "-bäumer" sind typisch für die Gegend um Herford. Zu jedem Stadtteil gehörte dort ab dem 13. Jahrhundert eine jenseits der Stadtmauer gelegene Feldmark. Alle Feldmarken umgab eine schützende Landwehr. Die Durchgänge der Landwehr wurden von Bauernhöfen aus überwacht, dort wurde auch das Wegegeld erhoben. Die Besitzer dieser sogenannte Bäumerhöfe (von "Schlagbaum") wurden "Bäumer" genannt. Der Hollinderbäumer konnte den Wegzoll für die Straße von und nach Hollinde einnehmen, heute ein Ortsteil von Diebrock. |
Bekannte Namensträger: | Dietrich Hollinderbäumer, Schauspieler |
Verbreitung: | Kreis Herford und benachbarte Kreise Zur Namensverteilung bei Geogen |
Holthöfer
Bekannte Namensträger: | Werner Holthöfer, Radrennfahrer aus Bielefeld |
Verbreitung: | Ganz OWL, vor allem Bielefeld, auch noch Münster- und Sauerland Zur Namensverteilung bei Geogen |
Holtkämper
Bedeutung / Herkunft: | Kamp bezeichnet ein abgemessenes Stück Land. Es stammt wahrscheinlich vom lateinischen campus für „Fläche“, „Feld“, „Flur“. Ein Kamp war oft durch Hecken oder Erdwälle eingefriedet und wurde im mehrjährigen Wechsel als Weide oder Acker genutzt. Oft hatte der Kamp nur einen Besitzer, dann war es üblich, ihn nach seinem Besitzer zu benennen. Der Kamp war zehntfrei. Ein „Kämper“ war jemand, der ein solches Grundstück besaß oder an einem solchen Flurstück wohnte - in diesem Fall wohl ein gebüschreiches Flurstück, denn Holt ist ein Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch „holz“, mittelniederdeutsch „holt“ = Wald, Gebüsch. |
Verbreitung: | Kreis Lippe, aber auch Bielefeld, sehr häufig auch angrenzend im Kreis Warendorf Zur Namensverteilung bei Geogen |
Holzniggenkemper
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Honnerlage
Verbreitung: | Kreis Gütersloh, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Horstbrink
Verbreitung: | Bielefeld, Kreise Herford und Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Horsthemke
Bedeutung / Herkunft: | Horst ist abgeleitet aus dem alt- und mittelhochdeutschen Wort hurst mit der ursprünglichen Bedeutung „Strauchwerk, Dickicht“. Das Wort kann für einen (auch abgeholzten) Wald mit Gestrüpp stehen, ebenso für eine leicht erhöhte und zumeist bewachsene Stelle in Feuchtgebieten oder ein Gehölz. "Hemke" ist eine Kurzform von Heinrich (Hem + ke = der kleine Heinrich), könnte aber auch auf den altwestfäl. Vornamen Hemuko zurückgehen. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh und umliegende Kreise Zur Namensverteilung bei Geogen |
Horstkötter
Bedeutung / Herkunft: | Variante: Horstkotte Horst ist abgeleitet aus dem alt- und mittelhochdeutschen Wort hurst mit der ursprünglichen Bedeutung „Strauchwerk, Dickicht“. Das Wort kann für einen (auch abgeholzten) Wald mit Gestrüpp stehen, ebenso für eine leicht erhöhte und zumeist bewachsene Stelle in Feuchtgebieten oder ein Gehölz. Kötter waren Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate besaßen. Die Höfe der Kötter waren meist am Dorfrand angesiedelt oder von alten Höfen abgeteilt. Da der Ertrag häufig nicht für den Lebensunterhalt ausreichte, verrichteten sie meist zusätzlich handwerkliche Arbeiten oder arbeiteten im Tagesdienst auf Bauern- und Herrenhöfen. |
Bekannte Namensträger: | Manfred Horstkötter, Handballer aus Bielefeld |
Verbreitung: | Im ganzen Münsterland, besonders im Kreis Warendorf; in OWL vor allem in Bielefeld (auch als Zur Namensverteilung bei Geogen |
Horstmann
Bedeutung / Herkunft: | Ein Wohnstättenname: Horst ist abgeleitet aus dem alt- und mittelhochdeutschen Wort hurst mit der ursprünglichen Bedeutung „Strauchwerk, Gebüsch, Gestrüpp, stehengebliebenes Unterholz, unzugängliche Hecke“. Das Wort kann für einen (auch abgeholzten) Wald mit Gestrüpp stehen, ebenso für eine leicht erhöhte und zumeist bewachsene Stelle in Feuchtgebieten oder ein Gehölz. |
Bekannte Namensträger: | Axel Horstmann, Politiker aus Enger, und Ulrich Horstmann, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller aus Bünde |
Verbreitung: | In fast ganz Deutschland verbreitet, aber mit einer absoluten und relativen Häufung im Kreis Minden-Lübbecke, auch stark im Kreis Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hucketewes
Bedeutung / Herkunft: | "Huke" ist ein Flurname und bedeutet Winkel, Ecke. "Tewes" ist eine Kurzform von Matthäus. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hummerjohann
Bedeutung / Herkunft: | Der Name stammt aus dem Kalletal. Dort sollen um 1800 herum in einem aufgestauten Stück der Kalle Flusskrebse gezüchtet worden sein. Der Namensbestandteil "Hummer" könnte aber auch eine Abwandlung des Vornamens Hugmar sein ("der für seine Gedanken Berühmte" von althochdeutsch hugu=Geist, Gedanke + mari=berühmt). |
Verbreitung: | Kreis Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hunke
Bedeutung / Herkunft: | Hunke entwickelte sich aus dem Vornamen Huno. |
Bekannte Namensträger: | Jürgen Hunke, Unternehmer und Sportfunktionär aus Gütersloh |
Verbreitung: | in fast ganz NRW und dem südlichen Niedersachsen, mit einem deutlichen Schwerpunkt im Kreis Gütersloh, auch in den Kreisen Herford und Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hunkenschröder
Bedeutung / Herkunft: | „Schröder“ meint im allgemeinen den Schneider (von niederdeutsch schrôden für „schneiden“). Es könnte allerdings auch von „Schroter“ kommen, das ist jemand, der Fässer schrotet, d.h. schiebend fortbewegt oder wälzt, z.B. auf zwei Leiterbäumen, die oben und unten verbunden sind. Später nannten sich auch Fuhrleute, die Fässer transportierten, Schröder. „schroten“ bedeutet allerdings auch z.B. Getreide zu grobkörnigen Mehl zerkleinern. |
Verbreitung: | besonders häufig eigentlich im Kreis Warendorf, aber auch noch relativ stark im Kreis Gütersloh und Bielefeld vertreten Zur Namensverteilung bei Geogen |
Husemann
Verbreitung: | Ganz Nordwest-Deutschland, besonders häufig in OWL Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hägerbäumer
Verbreitung: | Kreis Herford und angrenzende Kreise Zur Namensverteilung bei Geogen |
Höcker
Bedeutung / Herkunft: | Zwei Deutungsmöglichkeiten: 1. Höker = Kleinhändler, Krämer (jemand, der etwas "verhökert"), von "Hucke", d.h. die Traglast auf dem Rücken (daher auch "Huckepack") 2. ausgehend von der Hucke ein Übername für jemanden mit auffallendem Rücken oder einem Buckel. |
Bekannte Namensträger: | Heinrich Höcker, Politiker aus Herford |
Verbreitung: | in ganz Nordwest-Deutschland, mit Schwerpunkt in den Kreisen Gütersloh und Herford sowie Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Höinghaus
Verbreitung: | Vor allem Kreis Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hökenschnieder
Bedeutung / Herkunft: | Schnieder = Schnitter, jemand, der das Korn in Handarbeit mäht |
Verbreitung: | Vor allem Bielefeld, Kreise Gütersloh und Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Höltkemeier
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. |
Verbreitung: | Kreis Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Höner zu Siederdissen
Bedeutung / Herkunft: | Der Name geht auf ein Ravensberger Bauerngeschlecht zurück, dessen Urhof „im Siederdissen“ (Tal bei Herford-Eickum) steht.
Im Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1550 lautete der Name noch Hovener zu Siederdissen. „Hove“ heißt „Hof“, „Hovener“, später „Höfener“, schließlich „Höner“ ist der Hofeigner. Siederdissen geht zurück auf den germanischen Sippenführer Syrido, der bei Eickums eine Siedlung gründete. Diese Siedlung hieß Syrideshusun: Syrido + Husun (=Häuser). Aus diesem Namen wurde über die Jahrhunderte Siederdissen. Übersetzen lässt sich der Name also mit „Hofeigner zu dem Gebiet Siederdissen“. Mehr dazu unter hoener-zu-siederdissen.de. |
Verbreitung: | Kreis Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Höwelkröger
Bedeutung / Herkunft: | Höwel = Hügel Der Familienname Kröger verweist im allgemeinen auf den Inhaber oder Pächter der örtlichen Gastwirtschaft ("Dorfkrug"). |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Höxtermann
Bekannte Namensträger: | Otto Höxtermann, Fußballspieler und -trainer aus Paderborn |
Verbreitung: | Kreis Höxter, auch Kreis Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hüffmeier
Bekannte Namensträger: | Werner Hüffmeier, Politiker aus Bünde |
Verbreitung: | Kreise Minden-Lübbecke und Herford, auch Bielefeld und Kreis Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hülsewede
Bedeutung / Herkunft: | Die Europäische Stechpalme wird in Nordwestdeutschland auch als Hülse oder Hüls(krappe) bezeichnet. Das mittelniederdeutsche „wede“ bedeutet „Wald, Hölzung, Gehölz“. Die Bedeutung von Hülsewede ist also „Stechpalmengebüsch“, der Namensträger wohnte an einer solchen Stelle. |
Verbreitung: | Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hülsiggensen
Verbreitung: | Kreis Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hüttenhölscher
Bedeutung / Herkunft: | "Hölscher" ist ein Berufsname, verschliffen aus dem mittelniederdeutschen "holskenmaker", d.h. Holzschuhmacher. |
Verbreitung: | Vor allem Kreis Gütersloh, auch Kreis Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Hüwelhans
Bedeutung / Herkunft: | Hüwel = Hügel |
Verbreitung: | Kreis Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |