Nachnamen mit M
Maaskerstingjost
Bedeutung / Herkunft: | "Maas" ist eine Kurzform von Thomas. "Kersting" ist eine Kurzform von Christian. "Jost" eine Kurzform von Jodocus. |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Martenvormfelde
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Martinschledde
Verbreitung: | in ganz OWL, besonders aber in den Kreisen Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Masjosthusmann
Bedeutung / Herkunft: | "Mas" ist eine Kurzform von Thomas, "Jost" eine Kurzform von Jodocus. "Husmann", also Hausmann, könnte ein Mitbewohner oder Hausbesorger gewesen sein. |
Verbreitung: | Bielefeld, Kreise Gütersloh und Paderborn sowie die Kreise westlich von OWL Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meerkötter
Bedeutung / Herkunft: | Meer könnte auf Marschland hindeuten. Kötter waren Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate besaßen. Die Höfe der Kötter waren meist am Dorfrand angesiedelt oder von alten Höfen abgeteilt. Da der Ertrag häufig nicht für den Lebensunterhalt ausreichte, verrichteten sie meist zusätzlich handwerkliche Arbeiten oder arbeiteten im Tagesdienst auf Bauern- und Herrenhöfen. |
Verbreitung: | Vor allem Kreis Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meier Schulte auf’m Erley
Bedeutung / Herkunft: | Erley = Erlenort |
Verbreitung: | Gütersloh, siehe Hennen auf Rädern, wohingegen hier nichts zu finden ist: Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meierfrankenfeld
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Als Statthalter des Grundherrn genoss er Vergünstigungen, musste dafür aber auch Verwaltungsdienste leisten und die Hand- und Spanndienste der anderen Bauern organisieren. |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meierhenrich
Bekannte Namensträger: | Uwe Meierhenrich, Physikochemiker aus Detmold |
Verbreitung: | Kreis Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meierkamp
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Kamp bezeichnet ein abgemessenes Stück Land. Es stammt wahrscheinlich vom lateinischen campus für „Fläche“, „Feld“, „Flur“. Ein Kamp war oft durch Hecken oder Erdwälle eingefriedet und wurde im mehrjährigen Wechsel als Weide oder Acker genutzt. Oft hatte der Kamp nur einen Besitzer, dann war es üblich, ihn nach seinem Besitzer zu benennen. Der Kamp war zehntfrei. |
Verbreitung: | Kreis Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meiertoberens
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Berens ist eine Namensvariante zu Bernhard. |
Verbreitung: | Bielefeld, Kreise Gütersloh und Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meiertokrax
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Die Hofstelle Krax im Verler Land (von "de crakcashart": hart = bewaldete Anhöhe, crakcas entw. = Krähe oder von Krack = Pflaume) wurde kurz nach 1100 erstamls urkundlich erwähnt. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meierzuherde
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Als Statthalter des Grundherrn genoss er Vergünstigungen, musste dafür aber auch Verwaltungsdienste leisten und die Hand- und Spanndienste der anderen Bauern organisieren. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meiwes
Bedeutung / Herkunft: | Geht zurück auf "Meues" und ist eine Abwandlung des Vornamens Bartholomäus. |
Verbreitung: | Kreis Paderborn, auch östliches Münsterland Zur Namensverteilung bei Geogen |
Menkeberenshemke
Bedeutung / Herkunft: | Menke ist eine Kurzform zu Meneke, was wiederum eine Koseform von Meinhard ist. Siehe dazu auch Menke – ein typisch nordwestdeutscher Name Berens ist eine Namensvariante zu Bernhard. Hemken ist eine Kurzform von Heinrich (Hem + ken = der kleine Heinrich), könnte aber auch auf den altwestfäl. Vornamen Hemuko zurückgehen. |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Menkhoff
Verbreitung: | Kreis Herford und südliche Nachbarkreise Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mensendiek
Bedeutung / Herkunft: | "Mensen" lässt sich vom Vornamen Menso, Mentz oder Meinhard ableiten. „Diek“ ist eigentlich das niederdeutsche Wort für Deich, im Ravensberger Land steht es für Teich. Mensendiek war also der "Menso vom, am, beim Teich". |
Verbreitung: | Bielefeld, Kreise Herford und Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mergelkuhl
Verbreitung: | Bielefeld, Kreise Gütersloh und Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Merschbrock
Bedeutung / Herkunft: | Mersch = niedrig gelegenes, wasserreiches Weideland; siehe dazu auch Mersch wohnte am Wasser Der Flurname "Brock" (Bruch) bezeichnet ein sumpfiges, morastiges Gelände bzw. eine tieferliegende, von Wasser durchzogene, mit Gehölz bestandene Ebene. |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn, auch Kreise Herford und Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Merschjohann
Bedeutung / Herkunft: | Mersch = niedrig gelegenes, wasserreiches Weideland; siehe dazu auch Mersch wohnte am Wasser |
Verbreitung: | Kreise Paderborn und Gütersloh, auch Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Merschmann
Bedeutung / Herkunft: | Mersch = niedrig gelegenes, wasserreiches Weideland; siehe dazu auch Mersch wohnte am Wasser |
Verbreitung: | vor allem Kreis Paderborn, auch Bielefeld und Kreise Gütersloh und Höxter Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mertensotto
Bedeutung / Herkunft: | "Mertens" könnte eine Abwandlung von Martens = Martin sein. |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mettenborg
Bedeutung / Herkunft: | Drei Deutungsmöglichkeiten: 1. "Mette" könnte auf eine Kurzform von Mechthild zurückgehen. 2. Das plattdeutsche "Mette" steht für "Metze", das Maß für Getreide, das der Müller als Mahlabgabe erhält - dann wäre der Name ein Berrufsname. 3. "Mette" bezieht sich auf das mittelniederdeutsche "metten" in der Bedeutung "Frühmesse". |
Verbreitung: | Kreis Gütersloh, Bielefeld Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mettenbrink
Bedeutung / Herkunft: | Drei Deutungsmöglichkeiten für "Mette": 1. Es könnte auf eine Kurzform von Mechthild zurückgehen. 2. Das plattdeutsche "mette" steht für "Metze", das Maß für Getreide, das der Müller als Mahlabgabe erhält. 3. "Mette" bezieht sich auf das mittelniederdeutsche "metten" in der Bedeutung "Frühmesse". Brink ist ein Flurname für eine erhöhte Stelle, für einen Hügel oder einen Hang. |
Verbreitung: | Kreise Herford und Minden-Lübbecke Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meyer zu Schwabedissen
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Als Statthalter des Grundherrn genoss er Vergünstigungen, musste dafür aber auch Verwaltungsdienste leisten und die Hand- und Spanndienste der anderen Bauern organisieren. |
Verbreitung: | Kreis Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Meyer zu Siederdissen
Bedeutung / Herkunft: | Ein Meier (aus lateinisch maior = größer, höher) betrieb für seinen Grundherrn einen Bauernhof, den Fronhof. Er beaufsichtigte die Hörigen und zog von ihnen die Abgaben für den Grundherrn ein. Als Statthalter des Grundherrn genoss er Vergünstigungen, musste dafür aber auch Verwaltungsdienste leisten und die Hand- und Spanndienste der anderen Bauern organisieren. Siederdissen geht zurück auf den germanischen Sippenführer Syrido, der in einem Tal bei Herford-Eickums eine Siedlung gründete. Diese Siedlung hieß Syrideshusun: Syrido + Husun (=Häuser). Aus diesem namen wurde über die Jahrhunderte Siederdissen. Mehr dazu hier. |
Verbreitung: | Kreis Herford Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mickenbecker
Bedeutung / Herkunft: | Zwei Deutungsmöglichkeiten: 1. "der am Mückenbach Wohnende": Micken = Mücken, Beck = Bach 2. "der Frohnbot Backende": Micke war eine Art Brot, das z.B. auf einem Gut zur Verköstigung der Fronarbeiter oder auch in einem Spital als Almosenbrot ausgegeben wurde. Da sich die Mehrzahl der alten ostwestfälischen Hofnamen von Flurbezeichnungen und nicht von Berufen ableitet und weil "beck" im Norddeutschen eher für "Bach" und nur im Süddeutschen eher für "Bäcker" steht, ist 1. wahrscheinlicher. |
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Möllenbrock
Bedeutung / Herkunft: | Der Flurname "Brock" (Bruch) bezeichnet ein sumpfiges, morastiges Gelände bzw. eine tieferliegende, von Wasser durchzogene, mit Gehölz bestandene Ebene. |
Verbreitung: | weite Teile OWLs, vor allem Kreis Gütersloh Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mönkemöller
Bedeutung / Herkunft: | Möller ist eine Form von „Müller“. |
Verbreitung: | Bielefeld und angrenzende Kreise Zur Namensverteilung bei Geogen |
Mörtenkötter
Verbreitung: | Kreise Gütersloh und Paderborn Zur Namensverteilung bei Geogen |
Müterthies
Bedeutung / Herkunft: | Thies ist die Kurzform von Matthias |
Verbreitung: | Vor allem Kreis Gütersloh, auch Bielefeld und Kreis Lippe Zur Namensverteilung bei Geogen |